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Press release 122/19 - 02.09.2019

伟德国际_伟德国际1946$娱乐app游戏izin: Studie zu bildgebenden Verfahren

Bundesausschuss f?rdert ein Projekt am Universit?tsklinikum Augsburg, das ?ber- und Unterversorgung von Patienten bei bildgebenden Verfahren künftig vermeiden soll.

Augsburg/ILM, AR – Die Anzahl der bildgebenden Verfahren in der 伟德国际_伟德国际1946$娱乐app游戏izin ist – dem Fortschritt sei Dank – heute gr??er denn je. Doch welches Verfahren ist das richtige für den Patienten? Prof. Dr. Thomas Kr?ncke, Direktor der Klinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie am Universit?tsklinikum Augsburg (UKA), hat gemeinsam mit vier Kooperationspartnern nun ein Projekt entwickelt, das das Problem der Unter- und ?berversorgung mit medizinischer Bildgebung analysieren und Fehlentwicklungen vermeiden helfen soll. Der Gemeinsame Bundesausschuss (GBA) f?rdert die MIDAS-Studie im Rahmen seines Innovationsausschusses mit rund einer Million Euro.

Geeignete Verfahren für den Patienten

Nicht immer sind n?tige Informationen über das Für und Wider einer bildgebenden Untersuchung für ?rzte sofort verfügbar. Ein Zuviel oder auch ein Zuwenig kann die Folge sein und zu unnützen Untersuchungen, zus?tzlicher Belastung der Patienten oder hohen Kosten führen. Eine unterlassene oder falsch ausgew?hlte Untersuchung hingegen kann im schlimmsten Fall auch die Behandlung verz?gern oder dem Patienten schaden. ?Zwischen den Jahren 2000 und 2018 verzeichnen wir einen deutlichen Anstieg an bildgebenden Untersuchungen“, erl?utert der Studienleiter Prof. Dr. Thomas Kr?ncke, Direktor der Klinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie am Universit?tsklinikum Augsburg, und fügt hinzu: ?Das ist nicht nur deutschland- und europaweit so, das ist weltweit der Fall.“ Ein treibender Faktor ist die überragende Aussagekraft der modernen radiologischen Bildgebung. ?Aber mit medizinischem Fortschritt allein l?sst sich das nicht erkl?ren“, so Kr?ncke. In vielen klinischen Bereichen gelte eine besonders hohe Zahl an Eingriffen als Indiz für die Qualit?t jedes einzelnen Eingriffes. Eine Geburtsklinik beispielsweise darf sich erst ab einer bestimmten Anzahl an Entbindungen im Jahr so bezeichnen. Als Radiologe müsse er sich jedoch die Frage stellen: Welche Bildgebung ist die richtige Bildgebung zum richtigen Zeitpunkt für den Patienten in seiner individuellen Situation?

Unterstützungssoftware als ?Navigationssystem für ?rzte“

?Bei uns gilt: Qualit?t vor Quantit?t“, betont Kr?ncke. Und dies bedeute auch, dass die Untersuchung gezielt auf den einzelnen Patienten ausgerichtet werde. Schon vor einiger Zeit habe er sich daher um eine Unterstützungssoftware bemüht, die dem Arzt nach Eingabe einiger relevanter Parameter eine Empfehlung für das richtige und angemessene Bildgebungsverfahren liefere. Diese elektronische Entscheidungshilfe (Clinical Decision Support System, CDSS) auf Basis von Leitlinien und Empfehlungen medizinischer Fachgesellschaften erm?glicht es dem Arzt, sich schnell über die richtige Bildgebung in einer Entscheidungssituation zu informieren. Kr?ncke vergleicht ein CDSS mit einem Navigationssystem. Im Stra?enverkehr vertraue heutzutage jeder Autofahrer seinem Navigationsger?t, auch wenn das gleiche Wissen in Papierform im Handschuhfach liege. ?Kein Mensch würde heute noch rechts ranfahren und anfangen, im Stra?enatlas zu bl?ttern. Das Navi ist schnell, zuverl?ssig und gibt einem die Information, wenn man sie braucht. Was wir in unserer Studie untersuchen wollen, ist, ob ein Navi für medizinische Bildgebung ?hnlich den Weg weisen und medizinische Umwege oder falsche Wege vermeiden kann“, so der Radiologe.

Weitere Verbesserung der Qualit?t der medizinischen Versorgung

In den USA werden diese Unterstützungssysteme seit einigen Jahren angewendet. ?Offenbar sind die Amerikaner vom positiven Nutzen von CDSS so überzeugt, dass die Einführung dieser Systeme ab 2021 für jede Klinik dort zur Pflicht wird“, erkl?rt Kr?ncke. Die MIDAS-Studie solle nun prüfen, ob sich ?ber- und Unterversorgung bei bildgebenden Verfahren durch Anwendung der elektronischen Entscheidungshilfe auch am Universit?tsklinikum Augsburg vermeiden und die Qualit?t der medizinischen Versorgung verbessern lasse. Die anderen Teilnehmer der Studie und Kooperationspartner sind die Universit?tsklinika der Christian-Albrechts-Universit?t zu Kiel und der Universit?t Lübeck sowie das Erasmus 伟德国际_伟德国际1946$娱乐app游戏 伟德国际_伟德国际1946$娱乐app游戏ical Center Rotterdam und das Universit?tsklinikum Mainz. Laufzeit der Studie ist zwei Jahre; beginnen wird sie ab Herbst.

Zukunftsweisende Verknüpfung von Versorgungsforschung und E-Health

?Die F?rderung durch den GBA-Innovationsausschuss mit einer Million Euro freut mich auch deshalb, weil damit unser Forschungsprojekt als zukunftsweisende Verknüpfung von Versorgungsforschung und E-Health gesehen wird“, so Kr?ncke weiter, der der verantwortliche Autor der Studie ist. ?Der Erfolg von Herrn Kollegen Kr?ncke gibt dem Forschungsschwerpunkt 伟德国际_伟德国际1946$娱乐app游戏ical Information Sciences der Augsburger Universit?tsmedizin einen wichtigen Impuls. Universit?t und Universit?tsklinikum arbeiten in diesem Forschungsbereich eng zusammen“, erkl?rt Gründungsdekanin Prof. Dr. Martina Kadmon. ?Wir machen rasche Fortschritte beim Aufbau: Mit Herrn Prof. Frank Kramer hat die Universit?t im Herbst ihre erste 伟德国际_伟德国际1946$娱乐app游戏izininformatik-Professur besetzt, weitere Kollegen, zum Beispiel für Clinical Decision Support, werden bald folgen“, so Kadmon weiter.

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Die Augsburger Universit?tsmedizin

…umfasst die 伟德国际_伟德国际1946$娱乐app游戏izinische Fakult?t der Universit?t Augsburg, das Universit?tsklinikum Augsburg sowie – als Kooperationspartner – das Bezirkskrankenhaus Augsburg – Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik der Universit?t Augsburg. Die Forschungsschwerpunkte der 伟德国际_伟德国际1946$娱乐app游戏izinischen Fakult?t liegen in den Bereichen 伟德国际_伟德国际1946$娱乐app游戏izinische Informatik sowie Umwelt und Gesundheit. Rund 100 Professorinnen und Professoren werden im Endausbau in der bio- und humanmedizinischen Forschung und Lehre t?tig sein. Ab dem Wintersemester 2019/20 wird die 伟德国际_伟德国际1946$娱乐app游戏izinische Fakult?t einen humanmedizinischen Modellstudiengang anbieten, der vorklinische und klinische Inhalte integriert und besonderen Wert auf eine wissenschaftliche Ausbildung der künftigen 1.500 Studierenden legt.

Das Universit?tsklinikum Augsburg (UKA), seit 2019 in der Tr?gerschaft des Freistaates Bayern, bietet unter anderem durch seine Einbindung in universit?re medizinische Forschung und Lehre der 伟德国际_伟德国际1946$娱乐app游戏izinischen Fakult?t der Universit?t Augsburg der Bev?lkerung der Stadt und der Region eine optimale medizinische Versorgung. Die tagesklinischen Betten mitgez?hlt, stehen am UKA 1.740 Betten zur Verfügung. 24 Kliniken, drei Institute und 19 Zentren garantieren in allen medizinischen Fachdisziplinen Diagnose und Therapie in allen medizinischen Fachdisziplinen auf h?chstem Niveau. J?hrlich werden über 250.000 ambulante und station?re Patientinnen und Patienten versorgt. Mit zirka 80.000 Patientinnen und Patienten pro Jahr ist die Notaufnahme des UKA die zweitgr??te der Bundesrepublik. J?hrlich erblicken am UKA mehr als 2.450 Kinder das Licht der Welt. Mit 560 Ausbildungspl?tzen ist die an das UKA angeschlossene Akademie für Gesundheitsberufe einer der gr??ten Ausbildungstr?ger der Region.

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Dr. Anna Magdalena Ruile-Soentgen
Public Relations
Dean's office

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