• Moralische und politische Philosophie, Technologiephilosophie, feministische Philosophie, normative und ?ffentliche Gesundheitsethik
• Theorien der Gerechtigkeit, Verletzlichkeit und Solidarit?t
• Ethische, soziale und regulatorische Aspekte der digitalen Gesundheitstechnologien
• Soziale Erkenntnistheorie und epistemische Gerechtigkeit?
• Philosophische Konzeptualisierungen von Autonomie, Handlungsf?higkeit und Erm?chtigung
• Kritische Wissenschaft zu Rasse, Rassifizierung und Wei?sein, intersektionale und dekoloniale feministische Theorie
• Ethische Aspekte der Geschlechtswahl und Debatten über Geschlecht, Sexualit?t und Behinderung

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Tereza Hendl ist Philosophin und Bioethikerin. Ihre Forschungen erstrecken sich über die Bereiche Moral- und politische Philosophie, Technologiephilosophie, feministische Philosophie, normative und ?ffentliche Gesundheitsethik. Sie besch?ftigt sich mit Fragen der Gerechtigkeit, der Verletzlichkeit, der Bef?higung und der Solidarit?t sowie mit der Ethik und Erkenntnistheorie von Gesundheitstechnologien und -interventionen.?

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Derzeit arbeitet sie als Postdoktorandin und Co-Leiterin an dem Projekt "META - mHealth: Ethische, rechtliche und gesellschaftliche Aspekte im Technologiezeitalter" an der Universit?t Augsburg und als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der LMU München. Ihre aktuelle Forschung besch?ftigt sich mit dem Demokratisierungspotenzial digitaler Gesundheitstechnologien sowie mit der Frage, wie diese Technologien ein bestimmtes Selbst, das des autonomen Verbrauchers, st?rken k?nnen. Sie besch?ftigt sich mit der Art und Weise, wie sich dominante soziale Normen, strukturelle Ungleichheiten und Machtasymmetrien in und durch Technologien und Algorithmen manifestieren und welche Auswirkungen dies auf individueller, sozialer und globaler Ebene hat. Sie untersucht, wie digitale Gesundheitstechnologien inklusiver und gerechter werden k?nnen, indem sie sich an den materiellen Bedingungen, den gelebten Erfahrungen und den Bedürfnissen verschiedener Bev?lkerungsgruppen orientieren und einer breiten Gruppe von Nutzern zugute kommen, einschlie?lich strukturell marginalisierter, unterdrückter und gef?hrdeter Gruppen.?

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Als Wissenschaftlerin, die sich mit strukturellen Fragen der Gerechtigkeit besch?ftigt, hat sie sich aktiv an Debatten über Kolonialit?t in der Philosophie und Bioethik sowie an Diskussionen über Geschlechter- und Rassengerechtigkeit beteiligt. Sie ist Mitglied des transnationalen Feminist Gender Equality Network (FGEN) und Mitbegründerin des CEE Feminist Research Network, das feministische Forscherinnen aus Mittel- und Osteuropa unterstützt, der epistemischen Marginalisierung der MOE-Wissenschaft entgegenwirkt und dekoloniale feministische Forschung aus MOE-Perspektive anregt.

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Tereza Hendl hat an der Macquarie 伟德国际_伟德国际1946$娱乐app游戏 in Australien in Philosophie promoviert. In ihrer Dissertation besch?ftigte sie sich mit der Ethik der vorgeburtlichen Geschlechtswahl aus sozialen Gründen. Zuvor arbeitete sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universit?t Sydney im Rahmen eines Forschungsprojekts des Australian Research Council (ARC), in dem sie untersuchte, wie junge Menschen mit Beeintr?chtigungen in ihrem ?bergang zum Erwachsensein Behinderungen widerstehen. Sie forschte als Postdoctoral Researcher an der Sydney Health Ethics und als Honorary Fellow an der 伟德国际_伟德国际1946$娱乐app游戏 of Melbourne im Rahmen des ARC Linkage Project "Regulating autologous stem cell therapies in Australia", einem interdisziplin?ren Projekt, das ethische und sozial verantwortliche Innovationen mit Stammzellen f?rdert. Sie hat an ?ffentlichen ?berprüfungen der australischen Politik in Bezug auf den Einsatz der assistierten Reproduktionstechnologie in der klinischen Praxis und Forschung sowie an der Regulierung autologer Zell- und Gewebeprodukte mitgewirkt. Sie ist in einer Vielzahl von 伟德国际_伟德国际1946$娱乐app游戏ien aufgetreten, um sich an ?ffentlichen Debatten über Gesundheitstechnologien zu beteiligen und sicherzustellen, dass ihre wissenschaftliche Arbeit einen Beitrag zur Gesellschaft leistet und in die politische Entscheidungsfindung einflie?t. So hielt sie beispielsweise 2015 einen TEDx-Vortrag an der Macquarie 伟德国际_伟德国际1946$娱乐app游戏, um das Bewusstsein für die ethischen Auswirkungen der Geschlechtsselektion aufgrund von Geschlechtsvorlieben zu sch?rfen.

In Anerkennung ihrer Forschungsarbeiten wurde Tereza Hendl 2015 von der Australasian Association of Bioethics and Health Law (AABHL) mit dem Max-Charlesworth-Preis in Bioethik ausgezeichnet. Sie war Caroline Miles Visiting Scholarship am Ethox Centre der Universit?t Oxford in Gro?britannien, erhielt eine Residenz der Brocher-Stiftung in der Schweiz und wurde als Visiting Fellow am Humanities Research Institute der Australian National 伟德国际_伟德国际1946$娱乐app游戏 und am wichtigsten amerikanischen Zentrum für Bioethik, dem Hastings Center, ausgew?hlt.