伟德国际_伟德国际1946$娱乐app游戏

图片

Shida Bazyar – Nachts ist es leise in Teheran. Autorenlesung mit anschlie?ender Diskussion

am 06.07.2022 um 19:30 Uhr in HS IV (C)

Shida Bazyar:

Bazyar wurde 1988 in Hermeskeil (Hunsrück) geboren, studierte Literarisches Schreiben an der Universit?t Hildesheim. Neben Ver?ffentlichungen von Kurzgeschichten in Zeitschriften und Anthologien war sie Stipendiatin des Klagenfurter Literaturkurses 2012 und Studienstipendiatin der Heinrich-B?ll-Stiftung.?

Daneben war sie viele Jahre in der Jugendbildungsarbeit t?tig. Ihr Debütroman Nachts ist es leise in Teheran erschien 2016 und wurde u.a. mit dem Bloggerpreis für Literatur, dem Ulla-Hahn-Autorenpreis und dem Uwe-Johnson-F?rderpreis ausgezeichnet. Ihr zweiter Roman Drei Kameradinnen ist im April 2021 ebenfalls im Verlag Kiepenheuer & Witsch erschienen.

?

Nachts ist es leise in Teheran (2016)

Eine aufrüttelnde Familiengeschichte zwischen Revolution, Flucht und deutscher Gegenwart. Vier Familienmitglieder, vier Jahrzehnte, vier unvergessliche Stimmen. Aufwühlend und anrührend erz?hlt Shida Bazyar eine Geschichte, die ihren Anfang 1979 in Teherean nimmt und den Bogen spannt bis in die deutsche Gegenwart. Shida Bazyar gelingt ein dichtes, zartes und mitrei?endes Familienmosaik. Und ein hochaktueller, bewegender Roman über Revolution, Unterdrückung, Widerstand und den unbedingten Wunsch nach Freiheit.

?

Kontakt:?

Anna-Lena Eick (anna-lena.eick@philhist.uni-augsburg.de)

Foto:?? Joachim Gern

Shida Bazyar

?

der DFG-Netzwerkgruppe

?Emanzipation nach der Emanzipation.

Jüdische Literatur, Philosophie und Geschichte

von 1900 bis heute?

?

9. – 11. September 2025

?

an der Universit?t Augsburg in Kooperation mit der Universit?t Bar Ilan, Israel

?

Leitung:

Prof. Dr. Bettina Bannasch (Augsburg)

Prof. Dr. George Y. Kohler (Ramat Gan)

?

Um eine pers?nliche Anmeldung wird unter

juedische.emanzipationsdiskurse@philhist.uni-augsburg.de

gebeten

?

?

?

Lange nach der rechtlichen Gleichstellung der Juden im 19. Jahrhundert, nach der neuen Welle des Antisemitismus und den Debatten um die jüdische Beteiligung am Ersten Weltkrieg, nach Zionismus und Assimilation, nahm der Emanzipationsgedanke nach 1933 und besonders 1945 noch einmal eine ganz neue Bedeutung an. War die zunehmende Entrechtung der Juden durch das Nazi-Regime anfangs als Rückkehr ins (auch kulturelle) Ghetto empfunden worden, so brachte die Shoah nach 1945 die grunds?tzliche Frage nach der M?glichkeit, ?deutsch“ und ?jüdisch“ überhaupt in Verbindung zu bringen, zu entschiedenster Radikalit?t: Nicht nur das Scheitern der Emanzipation musste nun diskutiert werden, sondern vielmehr auch ihre Realisierbarkeit als solche – und damit einhergehend das: Wie weiter? Unter welchen Bedingungen k?nnen Juden wieder in Deutschland leben – nun geteilt in Ost und West? Ist die Entscheidung gegen Deutschland und für Israel eine emanzipatorische Aussage? Haben sich deutsche Juden in Israel assimiliert und hat die Existenz Israels emanzipatorische Wirkung auf Juden in Deutschland?

?

Die Tagung widmet sich diesen Fragen – bis in die Gegenwart hinein mit ihren Debatten um jüdische Desintegration und die De-Sakralisierung der Vergangenheit. Die beiden ?Abendveranstaltungen thematisieren die Situation nach dem 7. Oktober 2023 und geben Gelegenheit zum Gespr?ch mit dem Autor und Historiker Doron Rabinovici, mit der Direktorin des Jüdischen Museums Frankfurt a.M., Mirjam Wenzel, und mit der Publizistin Laura Cazés.

Die Abschlusstagung will eine Zusammenschau der Ertr?ge leisten, die im Rahmen der Gruppentreffen erarbeitet wurden und diskutiert diese in einem internationalen wissenschaftlichen Forum mit assoziierten und externen G?sten.

?

?

?

? Universit?t Augsburg

Suche